Das Gruppen- und Berechtigungssystem Vielfältig. Flexibel. Dynamisch.
Über die Weboberfläche können schnell und einfach beliebig viele Gruppen angelegt und bearbeitet weden. Jede Gruppe kann eine eigene Durchwahl bekommen, um sie für interne und externe Telefonate erreichbar zu machen. Pro Gruppe kann eine Haltemusik-Titelliste festgelegt werden, ein zentraler Abwurfplatz definiert, ein Faxkopftext und eine Faxkopfrufnummer hinterlegt werden. Benutzer können aus einer Drop-Down-Box zur Gruppe hinzugefügt oder entfernt werden.
Flexibles Rufumleitungssystem für Gruppenanrufe
Ähnlich wie beim Rufumleitungssystem für Benutzer, können Anrufe für Gruppen flexibel umgeleitet werden. Dabei kann entschieden werden, ob die Anrufe im Besetztfall, bei Timeout oder bei Aktivierung der Nachtschaltung umgeleitet werden sollen. Die Ziele sind frei definierbar. Sie können interne Nebenstellen, andere Gruppen, Sprachmenüs, Warteschlangen oder Rufgruppen auswählen.
Die Gruppen-Berechtigungen
Die Einstellmöglichkeiten des Berechtigungssystem sind umfangreich. Zu den Berechtigungen zählen die Sudo-Funktion*, die Monitor-Funktion, die Pick-up-Funktion, die Statistik-Funktion, die Intercom-Funktion und die Mithör-Funktion. Die Funktionen sind jeweils auf die eigene Gruppe und auf die Mitglieder der anderen Gruppen anwendbar. So können Sie z.B. bei aktivierter Pick-up-Funktion die Anrufe von anderen Gruppenmitgliedern auf Ihr Telefon übertragen. Haben Sie die Pick-up-Berechtigung auch auf eine andere Gruppe eingestellt, so können Sie sich auch die Anrufe der anderen Gruppe gezielt heranholen.
* Englische Abkürzung für „substitute user do“. Bedeutet „Als anderer Benutzer arbeiten“. Die Sudo-Funktion ermöglicht privilegierten Benutzern, bestimmte Aktionen als ein anderer Benutzer auszuführen (z.B. seine Rufumleitung setzen). Mit dieser Funktion kann somit z.B. ein Teamleiter direkt diverse Einstellungen für seine Mitarbeiter vornehmen.
Gruppenvererbungen
Im Gruppensystem spielt die Vererbung eine wichtige Rolle. Sie können „Eltern- und Kindgruppen“ definieren. Die Kindgruppen erben von den Elterngruppen. Per „drag & drop“ können sie die Hierarchie der Gruppen verändern. Kommen Anrufe auf einer Elterngruppe an und werden nicht angenommen, so geht der Anruf auf die Kindgruppe über. Vorausgesetzt, es ist eine Rufnummer hinterlegt.
Adressbücher im Gruppensystem
Auch die Zugriffe auf die Adressbücher können Sie über das Gruppensystem konfigurieren. So ist es möglich, dass einzelnen Gruppen ein Leserecht für Adressbücher bekommen und andere zusätzlich Schreibrechte.
Telefon-Einstellungen für alle Mitglieder einer Gruppe
Damit alle Mitglieder einer Gruppe das selbe Telefontasten-Profil auf ihren Telefonen verwenden können, muss das entsprechende Profil in der Gruppe hinterlegt werden. Gleiches gilt für Parameter-Profile. Sperrlisten lassen sich ebenfalls für jede Gruppe einzeln hinterlegen. So können Sie z.B. einzelnen Gruppen verbieten, Handynummern anzurufen.
Klingelverzögerung für Gruppenanrufe
Über einen Schieberegler können Sie genau einstellen, wann das Telefon eines Benutzers anfangen soll zu klingeln und wieviele Sekunden es klingeln soll. So ist es möglich, dass einzelne Telefone bei einem Gruppenanruf sofort klingeln und andere verzögert, z.B. nach 10 Sekunden, einsteigen bzw. übernehmen. Die Klingelverzögerung ist auf alle angelegten Gruppen anwendbar, vorausgesetzt – es ist eine Rufnummer hinterlegt.
Screencast über das Gruppen- und Berechtigungssystem
Hinweis: Kalender und gruppenweite Rufumleitungen stehen in der tiptel 8010 All-IP nicht zur Verfügung.